Erste Arbeitssitzung des Gemeinderates
22.05.2015 (1 Kommentare)
Grössing bricht sein Versprechen zurückzutreten
Unter überaus großem Zuschauerinteresse fand am 21. Mai die erste Arbeitssitzung des neu gewählten Gemeinderates statt.
Sichtlich überrascht war die Mehrzahl der Mandadare und Zuhörer als der ehemalige Treglwanger Bürgermeister, der als Spitzenkandidat bei der GR Wahl mit der ÖVP bekanntlich fast 60% seiner Stimmen verloren hat, wieder am Sitzungstisch Platz nahm.
Noch viel größer war das Staunen und Kopfschütteln als ihn Bgm. Haberl als Vertreter Gaishorns im Sozialhilfeverband vorschlug (das Vorschlagsrecht lag bei der SPÖ). Nachdem unter seiner Regentschaft im SHVB-Liezen der Beitrag der Gemeinde Gaishorn von ca. € 95.000 im Jahr 2005 auf ca. € 277.000 im Jahr 2014 gestiegen war, kann seine wirtschaftliche "Kompetenz" nicht der Grund hiefür gewesen sein.
Es wird vermutet dass es sich dabei um einen Pakt zwischen SPÖ und ÖVP handelt und Grössing als Dank für die Wahl von Werner Haberl zum Bürgermeister, ihn dieser im Gegenzug, mit dem recht gut dotierten Posten im Sozialhilfeverband "versorgt" hat. Gut dotiert ist dieser Posten aber nur, wenn Grössing wie in den letzten Jahren, dort den Obmannsessel besteigen darf, dagegen regt sich innerhalb des SHVB aber bereits Widerstand. Hoffentlich haben die beiden die Rechnung ohne den Wirt (SHVB) gemacht und geht dieser Deal nicht auf.
Noch unverständlicher ist der Vorschlag der SPÖ wenn man weiß, dass es Grössing angeblich verabsäumt hat, als Bürgermeister von Treglwang und dann als Regierungskommissär, Ansuchen um Bedarfszuweisungsmittel (BZ) über beinahe € 260.000 einzureichen.
Auf Grund dieser Versäumnisse werden Gaishorn im Jahr 2015 von den zugesagten rund € 400.000 an BZ Mitteln etwa € 260.000 abgezogen bzw. zur Begleichung dieser € 260.000 verwendet. Verabsäumt wurde bereits im Jahr 2014 die Einreichung von € 86.000 für die zweite Rate der Verbauung Tobeitschbach. Als Kommissär wurde dann um den Härteausgleich 2014 (Abgang den er 2014 in Treglwang "erwirtschaftet" hat) in Höhe von rund € 130.000, sowie den Beitrag für den Schulbau in Trieben über € 40.000, nicht angesucht!
Wären diese Anträge fristgerecht eingereicht worden hätten sie noch aus den BZ Mitteln von LHstV. Schützenhöfer bezahlt werden müssen und Gaishorn hätte im Jahr 2015 um diese ca. € 260.000 mehr zur Verfügung.
Kommentare lesen »
Kommentar von Karl | 28.05.2015
Gratuliere Heinz!
Fehler von unseren Politversagern müssen aufgezeigt werden!
Diese Merkwürdigen Ereignisse und Beschlüsse hinter verschlossenen Türen gibt es ja nur wenn Versager am Werk sind, die dem Bürger alles versprechen und nichts halten! Es erscheint einem als würden die Posten im Gemeindevorstand zum Teil nur als Mittel zur persönlichen Vorteilname angestrebt und nicht zum Wohle der Bevölkerung. Dabei kann man einem Kommunalpolitiker das nicht einmal übel nehmen, wird es doch von den Berufspolitikern in Land und Bund immer wieder vorgemacht!
Wenn was unangenehm ist wird es hinter verschlossenen Türen beschlossen und hinterher war es dann keiner, „Ist ja alles geheim“! Diese Mauschlereien und Packeleien auch Parteiübergreifend sind schon lange auf der Illegalen Seite zu deponieren. Und so was wird zum Teil aus einer Mischung von Dummheit und Wurstigkeit immer wieder gewählt!
Ehrlichkeit und Courage ist bei den Wählern leider nicht gefragt!
Gruß aus Treglwang!
Ein Kommentar schreiben